Oeffingen II  (Kreisklasse 2012/13)

Kreisklasse: Oeffingen II behält im Lokalderby gegen Schmiden/Cannstatt III die Oberhand

Am 6. Spieltag in der Kreisklasse konnte die 2. Oeffinger Mannschaft nur 7 Spieler an die Bretter bringen. Schmiden/Cannstatt traf das gleiche Schicksal, so dass das letzte Brett bei beiden Mannschaften unbesetzt blieb und als kampflos 0:0 gewertet wurde. Oeffingen hatte einen guten Start, da an fast allen Brettern ausgeglichene Stellungen erspielt wurden, bis auf Brett 5, Roland Morlock, der eine Figur gegen einen Bauern erobern konnte. Da aber erst 2½ Stunden gespielt waren, war natürlich noch nichts entschieden. Plötzlich vermeldete Thomas Lutzius an Brett 2 eine Niederlage. Bei einer ungenauen Tauschaktion blieb ein Bauer auf der Strecke, der nicht mehr zu kompensieren war. Da aber Roland die eroberte Figur wieder verloren hat, war der Ausgang am Brett 5 wieder völlig offen. Kurz darauf lies sein Gegner im Überschwang einen Turm stehen und gab daraufhin konsterniert auf. Nach 4 Stunden Spielzeit musste Klaus-Peter Kliem am 3. Brett die Segel streichen. 2 Bauern weniger war einfach zu viel.

Weil die Mannschaft im Rückstand war, konnte Jörg Schembera am 6. Brett ein Remisangebot seines Gegner nicht annehmen, zumal bei Jo Naundorf am 4. Brett die Stellung bedenklich aussah. Dort hatte sein Gegner 2 Freibauern in einem Turmendspiel. Jo fand aber die richtige Abwicklung und konnte ebenfalls einen Bauern zur Dame bringen, so dass diese Partie Remis endete. Jörg Schembera hatte mittlerweile die Bauern am Königsflügel vorgeschoben, um mit seinem König in die gegnerische Stellung einzudringen. Bei beiderseits nur noch ca. 15 min Restbedenkzeit spielte sein Gegner ungenau, so dass Jörg einen Bauern erobern konnte, was den Gewinn der Partie und den Ausgleich zum 2½:2½ bedeutete. Jetzt spielten noch Wilhelm Alber an Brett 1 und Peter Eggert an Brett 7. In beiden Partien war ein leichter Vorteil für die Oeffinger Spieler auf dem Brett und auf der Uhr. Zunächst brach der Gegner von Peter ein und spielte in hochgradiger Zeitnot ungenau: 3½:2½. Dann nutzte Wilhelm seine Mehrminute um den gegnerischen König auf Wanderschaft zu schicken und nutzte seine inzwischen deutliche bessere Stellung zum Matt zum 4½:2½ Endstand für Oeffingen.